Kazimierz-Sehenswürdigkeiten
Plac Nowy (Neuer Platz)
Kazimierz in Krakau bietet viele faszinierende Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Der erste ist Plac Nowy. Ist der Marktplatz von Kazimierz, umgangssprachlich auch als Plac Żydowski (Jüdischer Platz) bekannt. Er ist ein äußerst charakteristischer Ort im Viertel, vor allem wegen des runden Gebäudes, das seit über einem Jahrhundert mitten auf dem Platz steht. Der Pavillon wird täglich von Händlern genutzt und ist voller kleiner gastronomischer Einrichtungen, die hauptsächlich berühmte Zapiekanki verkaufen. Das Dach des "Runden Hauses" verwandelt sich gelegentlich auch in eine Bühne, auf der verschiedene Arten von Konzerten stattfinden.
Alte Synagoge
Neben anderen wertvollen Denkmälern der jüdischen Architektur in Krakau ist die Alte Synagoge eines der ältesten sakralen Gebäude in Europa. Die Alte Synagoge beherbergt heute eine Abteilung des Historischen Museums der Stadt Krakau. Das Gebäude selbst wurde wahrscheinlich zu Beginn des 15. Jahrhunderts errichtet. Bis 1939 war die Synagoge das Hauptzentrum für religiöse, kulturelle, soziale und organisatorische Aktivitäten der jüdischen Gemeinde in Krakau.
Neuer jüdischer Friedhof
Die Straßen von Kazimierz in Krakau - wie es sich für einen sehr wichtigen Ort in der Geschichte gehört - sind voller Denkmäler, die mit der vor Jahrzehnten existierenden jüdischen Stadt verbunden sind. Eines davon ist der im Jahr 1800 entstandene Neue Jüdische Friedhof. Dieser Ort verdient besondere Aufmerksamkeit, da er einer der sehr wenigen noch aktiven jüdischen Friedhöfe in Polen ist. Beim Spaziergang zwischen den Reihen jüdischer Grabsteine kann man feststellen, dass einige von ihnen erst vor wenigen Jahren hier platziert wurden.
Skałka
Die Route der jüdischen Denkmäler ist eine von zwei für Touristen empfohlenen Routen, die Kazimierz besichtigen. Die andere ist Teil des sogenannten Krakauer Heiligenwegs, der aus neunzehn Kirchen besteht, in denen die Gräber verdienter Polen zu finden sind. Zum Weg gehört der Sakralkomplex mit der Kirche St. Michael, St. Stanislaus und dem Paulinerkloster, im Volksmund Skałka genannt. Hier in der Krypta ruhen unter anderem Jan Długosz, Jacek Malczewski und Czesław Miłosz.
Galicja-Museum
Das im Jahr 2004 in einem Vorkriegsmühlgebäude eröffnete Museum gilt als ein besonderer Ort im Krakauer Stadtteil Kazimierz. Seine Aufgabe besteht vor allem darin, das Erbe der über 800-jährigen jüdischen Geschichte in der ehemaligen Galizien-Region vor dem Vergessen zu bewahren und anzuerkennen. Die Ausstellungen hier umfassen fast 920 Quadratmeter Volumen und fotografische Präsentationen. Es werden auch regelmäßig Ausstellungen, Autorentreffen und Workshops veranstaltet.
Krakaus Kazimierz, neben der Altstadt und der Wawelburg, ist in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen. Das ist wohl der wichtigste Grund, bei einem nächsten Besuch in der Hauptstadt Kleinpolens die wichtigsten Kazimierz-Sehenswürdigkeiten zu besuchen und sich in den kleinen Gassen mit einer einzigartigen Atmosphäre zu verlieben.
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